Neue Bebra-Chronik erschienen

Buchtitel

“Die Tagebücher des Paul Bachmann”
von
Jost C. Ulm

Da ich zu der Nachkriegsgeneration gehöre und die Geschichte des Dritten Reiches während meiner Schulzeit so gut wie nicht gelehrt wurde,wahr ich schon immer neugierig auf das wirkliche Geschehen in diesen Jahren. Jetzt konnte ich mir endlich mit meinem Hobby “Geschichte” einen Traum erfüllen: Die tatsächliche Historie jener Zeit in einem Buch aufzuarbeiten! Denn vor ca. 3 Jahren stieß ich im Stadtarchiv von Bebra auf die Tagebücher des ehemaligen Lehrers Paul Bachmann, der vielen älteren Bebraer noch als Pädagoge an der “Backsteinschule” bekannt ist. Diese Bücher gaben mir die Basis für meine Buch bzw. Chronik über die Jahre von 1939 bis 1949. Inhalt: Eine fast lückenlose, datierte Chronik mit den Ereignissen und dem Leben der Bürger von Bebra und im Altkreis Rotenburg / Fulda, verbunden mit dem damaligen regionalen politischen Verordnungen, dem Kriegsgeschehen, den Todes-Anzeigen der gefallenen Soldaten der Stadt, die detaillierte Wiedergabe des Luftangriffes auf Bebra am 04. Dezember 1944 und vor allem auch Einblicken in die Weltpolitik. Diese Notizen ergänzte ich mit weiteren Berichten,Kurzgeschichten,Erzählungen von Zeitzeugen, Bildern aus jenen Jahren und der Liste der Gefallenen. Immer mit der Absicht, das Geschehene aus dem Blickwinkel der damaligen Berichterstattung durch die zensierte Presse und Propaganda aus dem Radio zu erzählen. Dadurch entstand auf 473 Din A 4 Seiten ein Spiegelbild jener Tage und ein Einblick in die Informationen, mit denen die Menschen in dieser Zeit bewusst gesteuert wurden. Der Leser erkennt, wie sich die Euphorie der ersten Kriegsjahre langsam in ein Nachdenken und sich dann erst in verdeckte, später offene Kritik am System wandelt. Man kann die Ängste und Gefühle der Bürger spüren, wenn die alliierten Bomber über die Region flogen, man fast jeden Tag die Luftschutzkeller oder Bunker aufsuchen musste,wenn ständig der Schulunterricht unterbrochen wurde und man dauernd durch die Angriffe der Tiefflieger bedroht war. Vor allem, als der Krieg dann immer näher an Bebra rückte und die Lügen der Berichterstattungen dann auch jedem bewusst wurden. Auch nach Kriegsende, als während der Besatzung es teilweise zu Plünderungen,Mord und Totschlag auf Bebras Straßen kam. Tatsachen, die heute vergessen sind oder bewusst verdrängt wurden. Ich meine, mit diesem Buch für Bebra und unsere Region ein wichtiges Nachschlagwerk für die geschichts-interessierten Bürger und vor allem jungen Menschen und Schüler geschrieben zu haben! Ein wichtiger Hinweis liegt mir noch am Herzen: Dies Buch soll und darf im keinen Fall der Verehrung der nationalsozialistischen Politik dienen, sondern eine Warnung und Lehre sein, damit eine Wiederholung oder neues Aufflammen dieses Gedankengutes uns allen erspart bleibt. Verkauft wird das Buch in der “Hoehlschen Buchhandlung” und in der Stadtkasse im Rathaus Bebra, kann aber auch direkt über mich bezogen werden.
Jost C. Ulm, 36179 Bebra, Tel.01716573937

Der Autor und sein Buch

Pressespiegel:

Pressereaktionen zum oben vorgestellten Buch – anklicken zum Ansicht in größerer Auflösung.

Tagbuecher Hintergrund
HNA 03.12.2007: Hintegrund: Die Menschen litten unter dem Krieg
Dritte Auflage
HNA 03.12.2007: Jetzt die dritte Auflage
Bombenhagel
HNA 03.12.2007: 64 starben im Bombenhagel
Augenzeuge
HNA 03.12.2007: Augenzeuge: “Ãœberall Elend Not und Tod”

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